Update II zu Polizeipferden

Eine Zusammenlegung der beiden Standorte für Polizeipferde in Baden-Württemberg wird derzeit geprüft. Das hat der Finanzausschuss des Landtags am Donnerstag, dem 23. Januar beschlossen. Die Prüfung wird dann die Grundlage einer Debatte über die Zusammenlegung im Finanzausschuss zu einem bisher nicht bekannten Zeitpunkt. Die Überlegung ergibt sich aus der Finanzprüfung durch den Landesrechnungshof, welcher eine Zusammenlegung angeregt hatte.

Derzeit hat die Polizei für ihre Reiterstaffeln zwei Standorte, einen in Mannheim und einen in Ostfildern (bei Stuttgart). In der Pressemitteilungen wird deren Umfang klar:

“Die in Ostfildern angesiedelte Reiterstaffel verfügt über 33,5 Personalstellen und 26 Pferde, die Reiterstaffel Mannheim über 22,5 Stellen und 15 Pferde.”

Der Rechnungshof empfiehlt die Auflösung des Standorts Mannheim, sowie die Reduktion auf 25 Pferde anhand der “realen Einsatzplanung”. Das heißt also, dass die Polizei derzeit mehr Pferde unterhält, als der Rechnungshof denkt, dass die Einsätze, die mit Ihnen bestritten werden rechtfertigen würde. Außerdem denkt der Rechnungshof, dass so 22 Stellen für andere Positionen freigegeben werden könnten. Das Innenministerium hingegen will an beiden Standorten festhalten, angeblich aus “einsatztaktischen Gründen”. Als dritte Option wird in Erwägung gezogen, die Reiterstaffel in Zukunft bei der Bereitschaftspolizei in Bruchsal zu stationieren.

Quelle: https://www.landtag-bw.de/cms/render/live/de/sites/LTBW/home/aktuelles/pressemitteilungen/2020/januar/72020.html